Im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig
„Die beiden Bundesländer mit den größten Haferanbauflächen – Bayern und Schleswig-Holstein – haben ihre Flächen gegenüber dem Vorjahr noch ausgedehnt. Dies ist ein sehr erfreuliches Ergebnis. Hier zeigt sich, dass das große Interesse der Landwirtinnen und Landwirte an unseren digitalen Haferforen auf dem Feld umgesetzt wird“, sagt Ulrich Schumacher, Sprecher der Hafermühlen im VGMS. „Seit 2019 gehen wir deutschlandweit aktiv auf die Partner in der Landwirtschaft zu und haben mit den Bauernverbänden in allen Bundesländern unserer Einzugsbereiche Gespräche aufgenommen.“ An den beiden Online-Haferforen in Schleswig-Holstein und Bayern haben rund 300 Landwirtinnen und Landwirte teilgenommen.
Die Entwicklungen auf den nationalen und internationalen Getreidemärkten seit vergangenem Herbst und der Krieg in der Ukraine haben in dieser Saison in Deutschland zu einer gewissen Umverteilung der Kulturen bei gleichbleibenden Getreideflächen geführt. Einbußen bei den Haferflächen sind sicher auch auf die Flächenausdehnungen bei Sommerweizen und Sommergerste (insgesamt + rund 80.000 ha) zurückzuführen.
Dennoch bleiben die Argumente für den Haferanbau weiterhin gültig und sind im Sinne eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes unbestreitbar: hohe Eignung für mehrgliedrige Fruchtfolgen, der hohe Vorfruchtwert, der vergleichsweise geringe Dünge- und Pflanzschutzmitteleinsatz und das sehr gute Vermarktungspotenzial.
Im langfristigen Rückblick zeigt die Kurve weiter oben: Im Vergleich zum Jahr 2010 wird die diesjährige Anbaufläche immer noch 20 Prozent darüber liegen. Um mehr Landwirt*innen davon zu überzeugen, dass der Haferanbau ihnen aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht Nutzen bringt, setzen die Hafermühlen ihre Netzwerkarbeit und ihre Angebote von Informations- und Werbematerial fort.
In diesem Jahr bietet sich eine weitere Plattform für den intensiven Austausch: Die Hafermühlen nehmen als Mitaussteller auf dem Stand des Getreidefonds Z-Saatgut an den Feldtagen der DLG vom 14. bis 16. Juni in der Nähe von Mannheim teil. Einkäufer der Mühlen stehen vor Ort für Gespräche zur Verfügung. Am 15. Juni findet um 11.30 Uhr ein einstündiges Haferforum auf den Feldtagen statt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, neben einer Broschüre mit Informationen zu Anbau und Qualitätskriterien kostenfrei Feldrandschilder für das Haferfeld zu bestellen. Mit diesen 60 mal 60 cm großen Schildern können Landwirt*innen auf ihre eigene Landwirtschaft und auf Hafer als wichtiges Getreide aufmerksam machen. Das Bestellformular ist auf der Website www.alleskoerner.de im Webbereich Landwirtschaft unter Info-Material zu finden; hier der direkte Link: https://ogy.de/uf1a. Für den unmittelbaren Draht zu den Einkäufern aller an der Initiative beteiligten Hafermühlen sind die Kontaktdaten hier zu finden. Weitere Informationen zur Initiative Haferanbau hier.
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